Sowohl die Grippe als auch die Erkältung werden durch Viren hervorgerufen.
Typisch für die Grippe – Mediziner bezeichnen sie auch als Influenza – ist ein heftiger und plötzlicher Beginn. Mehrere Symptome treten gleichzeitig und intensiver auf, als man es von einer Erkältung gewohnt ist. Husten, Fieber und Schmerzen sind typische Symptome einer Influenza. Das Fieber von mehr als 38,5 Grad Celsius kann über Tage anhalten. Darüber hinaus leiden Grippe-Patienten oft unter Appetitlosigkeit, Schüttelfrost und begleitenden Kopf- und Gliederschmerzen und einer massiven Erschöpfung. Bis eine Grippe ausgestanden ist, dauert es oft erheblich länger als bei einer Erkältung.
Eine Erkältung wird auch grippaler Infekt genannt und beginnt wesentlich unspektakulärer als eine echte Grippe. Typischerweise treten die Symptome nacheinander auf beziehungsweise lösen sich ab. So kann zuerst der Hals kratzen, dann beginnt die Nase zu laufen und schließlich folgt der Husten. Häufig bleiben Erkältungspatienten vom Fieber ganz verschont oder messen nur leicht erhöhte Temperaturen, die innerhalb weniger Tage zurückgehen. In der Regel sind alle Erkältungs-Symptome spätestens nach zwei Wochen ausgestanden.